Wolf und Schafe

Eines Abends trat ein Wolf aus dem Gebüsch und fletschte die Zähne: "Euch ist schon klar, dass ich der Wolf bin. Wollt ihr nicht wegrennen", fragte er. Doch die Schafe grasten gelassen weiter.
Schaf 3: "Wir setzen auf Herdenimmunität."
Schaf 1: "Es gibt gar keine Wölfe."
Schaf 2: "Ein gesunder Schafskörper verkraftet einen Wolfsbiss."
Schaf 4: "Der Wolf ist nur eine Erfindung der Lämmer-Lobby."
Schaf 5: "Statistisch gesehen frisst er ja nur 1% der Herde."
Schaf 7: "Ich warte erstmal ab, was der Leithammel dazu sagt."
Schaf 6: "Wenn wir mit ihm kuscheln, wird er uns verschonen."
Schaf 8: "Die Leute sagen, mein Onkel wurde angeblich vom Wolf gefressen – und er lebt heute noch!" Der Wolf zieht die Augenbrauen hoch und schüttelt den Kopf.
Schaf 9: "Wolfsbisse sind geil. Da schießt richtig Adrenalin in die Adern."
Schaf 11: "Wir sollten tolerant sein."
Schaf 10: "Ein echter Wolf würde so etwas nie sagen."
Schaf 9: "Vielleicht ist er Veganer."
Schaf 12: "Ich esse Knoblauch."
Schaf XY: "Ist für dich Schafe töten alternativlos?" Der Wolf grinst ein wenig verschlagen.
Schaf 13: "Die Weidegrenzen sind nur Panikmache. Offen sein, auch für Wölfe!"
Schaf 14: "Nicht alle Wölfe fressen Schafe!"
Schaf 76: "Der will uns bloß Angst machen."
Schaf 22: "Zu Wölfen sollte man nicht aggressiv sein."
Schaf 17: "Wir sollten ihn in die Herde integrieren."
Schaf 19: "Wichtigmacher!"
Ein alter fetter Hammel, gut geschützt inmitten der Herde stehend, plärrt lauthals: "Käääämpft! Käääämpft! Ihr müsst kämpfen!"

Der Wolf sah die Menge verdutzt an, kratzte sich am Kopf und seufzte. Dann kramte er einen Picknickkorb hervor, packte Karotten, Selleriestangen und Hummus aus und setzte sich friedlich ins Gras.
Wolf: "Was denn? Schaut nicht so verzwickt! Man kann sich auch fleischlos ernähren, wenn man will."
Die Schafe atmen auf. Einige grinsen und zwei klatschen.
Wolf: "Und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was dieses Töten für ein Stress für mich war. Bis du ein Schaf gerissen hast, musst du es hetzen! Du läufst und läufst, du sprintest bis an deine Belastungsgrenze, die Muskeln beginnen zu schmerzen, du kriegst kaum noch Luft, bist im Sauerstoffdefizit!"
Die Schafe blöken blöde.
Wolf: "Belastend war auch dieses Jammern und Flennen. Vor allem wenn man ein Jungtier zerfleischt hatte."
Einige Tiere stutzen und drängen sich eng aneinander.
Die Pupillen des Wolfes weiten sich. "Aber irgendwie war es echt scharf, maulgroße saftige Fleischbrocken aus dem warmen Schafskörper herauszureißen."
Die Stimmung der Schafe trübt sich ein. Einige treten einen Schritt zurück.
"Um sie schnell zu töten, musst du ihnen die Gurgel durchbeißen. So musst du es machen!" hechelte der Wolf. "Das macht so einen leisen Knacks, wenn du durch bist".
Und der Wolf reißt sein Maul weit auf, lässt die weißen scharfen Zähne in der Sonne blitzen und schnappt mit dem Gebiss laut auf und zu. Die Schafe rotten sich zusammen und kriegen Gänsehaut.
Wolf: "Sie röcheln nur kurz. Warmes Blut spritzt pulsierend aus ihren Halsschlagadern. Dann spürst du wie sie ihr Leben aushauchen. Ihre Augen erlöschen. Süßes Blut trieft auf deine Zunge, dann in deinen Rachen. Du bist erregt."
Der Wolf zieht seine Augenbrauen zusammen, sein Blick wird lüstern. Sein Schwanz richtet sich steil auf. Er beginnt zu sabbern, sein Atem wird heiß. Mit einem riesen Satz hechtet er auf das erste Schaf und beginnt eine Blutorgie.


Dieser Text wurde sowohl mithilfe künstlicher Intelligenz als auch mit der natürlichen Dummheit des Autors GR erstellt.